Bienenweide

Geheimnisvolles Gehölz

Seit einigen Tagen summt und brummt es wieder in unserem Garten. Hunderte von Honigbienen sammeln Nektar aus den kleinen Blüten unserer Bienenweide.  So nennen wir ein hohes, grünes Gehölz,  von dem wir nicht wissen,  um was für eine Pflanze es sich in Wirklichkeit handelt.

Bienenweide
Bienenweide

Vom Balkon in den Garten

Die Pflanze rankt und wächst in alle Richtungen, blüht und grünt, seit wir sie vor zwei Jahren vom Balkon in den Garten mitgenommen und in die Erde gepflanzt haben. Dort ist das rätselhafte Gehölz bei guter Pflege zum Blickfang geworden. Und die Bienen sind ganz verrückt nach ihren kleinen, weißen Blüten.

Bienenweide
Honigbiene bei der Arbeit

Bienenweide – Bienentracht

Im Lexikon der „Bienentrachtpflanzen“ findet man hunderte von Pflanzen, die von Bienen besonders gern angeflogen und deshalb Bienenweide genannt werden: Phacelia und Löwenzahn, Thymian und Borretsch, Apfelbaum und Sauerkirsche. Solche Obstbäume und allerlei Kräuter werden natürlich auch in unserem Garten regelmäßig von den Bienen abgeerntet. Aber am meisten scheinen die kleinen Insekten unser unbekanntes Gehölz zu lieben. Hier herrscht im Mai immer der größte Bienentrubel.

 

Bienenweide
In der Bienenweide

 

Wilder Wein
Bienenweide II: Wilder Wein

 

 

 

 

 

 

 

Wilder Wein

Noch ein paar Tage, dann hört das Bienengewimmel an dieser Stelle des Gartens allerdings erst einmal auf. Aber nur solange, bis einige Wochen später der Wilde Wein mit seiner Blüte beginnt. Dann sind die emsigen Honigsammler wieder da und summen durch unsere andere Bienenweide. Von der wir den Namen übrigens wissen, sogar den lateinischen: „Parthenocissus quinquefolia“, selbstkletternde Jungfernrebe mit fünf Blättern. Hier tummeln sich bis in den August hinein unzählige Bienen, schleppen pfundweise Nektar davon und sorgen so für ihre Brut und für unsere Honigbrote.

 

Bienen weiden, Welt retten

Jeder Quadratmeter Bienenweide ist ein Beitrag zur Rettung dieser bedrohten Insekten. Wir haben unseren Wilden Wein deshalb an vielen Stellen mit der einfachen Absenker-Methode vermehrt: man gräbt ein Ranke in feuchte Erde ein und wartet, bis sich nach einigen Tagen kleine Wurzeln bilden. Diese „neuen“ Pflanzenteile kann man dann am Gartenzaun, in der Hecke oder am Haus einpflanzen und gewinnt so viele zusätzliche Bienenweideflächen. Und rettet damit ein bißchen die Welt.

 

Bienenweide
In der Bienenweide

 Zusammenfassung

Mit geradezu magischer Kraft zieht ein verschlungenes Gehölz in einem Berliner Kleingarten Schwärme von Bienen an. Wer kann aus Form und Farbe von Blüten und Blättern erkennen, um was für eine Bienenweide es sich hier handelt ? Wir freuen uns über einen Tipp ! Benutzen Sie einfach das Kontaktformular am Ende dieser Seite.


 

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