„Sie müssen Ihre Hecke kürzen !“ – so stand es im Rundschreiben, dass vor kurzem in allen Briefkästen unserer Kleingartenkolonie zu finden war. Vorgeschrieben ist laut Gartenordnung eine Höhe von 1,25 Meter. Unsere schöne alte Hecke aus dicht beieinander stehenden Hainbuchen ist über die Jahre um einige Zentimeter über dieses Maß hinausgewachsen.
Hecke kürzen – sattes Grün im Sommer
Hecke kürzen – im Winter auf Gartenzaunhöhe bringen
Hecken dürfen aus Vogelschutzgründen erst nach dem 30. September so radikal wie im Bild oben gekürzt werden. Bis zum 1. März des folgenden Jahres müssen diese Arbeiten abgeschlossen sein. Der Vorteil: im Winter ist kein Laub mehr an den Hainbuchen und man kann genau sehen, wo die richtigen Schnitte gesetzt werden müssen.
Hecke kürzen – Zweige, Äste, Stämme
Dabei hat man es gerade beim Kürzen von Hainbuchenhecken mit unterschiedlich starken Zweigen und Ästen zu tun: oben wachsen dünne Zweige heraus, darunter finden sich Äste mit 2 bis 3 Zentimetern Durchmesser, die kräftigen Stämme sind bei unserer Hecke bis zu 10 Zentimeter dick.
Hecke kürzen – Astschere benutzen
Die dünnen Zweige schafft eine elektrische Heckenschere, für die Äste aber nehmen wir unsere neue * Astschere.
Auf den folgenden Bildern sieht man das kraftsparende Zahnradgetriebe dieser leichten Astscheren.
Getriebe-Astscheren gibt es in verschiedenen Ausführungen. Alle Modelle sind mit einer nachschleifbaren Klinge ausgestattet. Die beiden 55 cm langen Arme bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff, dadurch ist die Schere mit rund 550 Gramm angenehm leicht. Ein vergleichbares Modell mit Hebelarmen aus Aluminium wiegt in etwa das Doppelte – was bei vielen Metern Hecke deutlich ermüdend sein kann. Die Stahlkralle (links) greift und hält den Ast beim Schneiden sicher fest.
Astschere nicht überlasten
Laut Datenblatt ist unser Modell für Äste bis zu einem Durchmesser von 3,8 Zentimetern geeignet. Tatsächlich muss man bei so dicken Ästen aber schon richtig viel Kraft aufwenden, während die Schere bei 3,0 Zentimetern den Ast noch leicht und problemlos schneidet. Sicherlich ist es insgesamt vernünftiger, die Schere nicht bis zur angegebenen Grenze zu belasten.
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Hecke kürzen – für dicke Stämme lieber eine Säge benutzen
Wenn Zweige und Äste entfernt sind, könne die dicken Stämme **mit einer Handsäge gekürzt werden. „Pull Saw“ bedeutet, dass diese Handsäge auf Zug arbeitet. Unsere Säge ist immer noch sehr scharf, obwohl wir sie vor vielen Jahren angeschafft haben. Der Stamm im Bild war allerdings so stark, dass hier dann doch *eine Motorsäge zum Einsatz gekommen ist.
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Hecke kürzen – für trockene Äste eine Amboss-Schere benutzen
Für trockene Äste ist eine Bypass-Schere nicht geeignet. Hierfür sollte man eine Amboss-Schere benutzen. Wir setzen für diesen Zweck auf ein altes und entsprechend schweres, aber auch sehr robustes Modell.
Bypass-Schere (unten) und Amboss-Schere im Vergleich

Amboss (oben), Bypass (unten)
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Hecke kürzen – Werkzeuge auf einen Blick
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Normhöhe erreicht